Die Kunst, Dich selbst zu halten
- Christel Burmester
- 12. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Kennst Du diese leise Sehnsucht?
Die Sehnsucht, endlich ganz bei Dir anzukommen. Nicht mehr zu funktionieren, zu
gefallen oder Dich zu verlieren – sondern Dich selbst zu spüren. Nah, echt,
verbunden.
Heute lade ich Dich ein, Dich auf eine Reise zu begeben – nicht nach außen,
sondern nach innen. Eine Einladung, Dich selbst nicht länger zu übergehen, sondern
Dich zu halten – in Deiner Ganzheit. Mit Deinem Körper. Mit Deinem Herz. Mit Deiner
Seele. Du trittst in einen Raum der Nähe mit Dir ein, in dem Verletzlichkeit und Stärke nebeneinander existieren dürfen - und dann ist da tiefer Friede.
Es ist eine Reise dorthin, wo Du Dir selbst in echter Intimität begegnen kannst.
Wo Du lernst, Dich selbst zu halten – mit allem, was Du bist.
Intimität mit Dir selbst ist vielleicht die zärtlichste Form der Selbstliebe.
Sie zeigt sich nicht laut, nicht perfekt, nicht inszeniert.
Sondern leise, sanft, ehrlich und verletzlich – wenn Du beginnst, Dich selbst zu halten.
Ja, die Kunst, Dich selbst zu halten, ist kein Ziel – sie ist ein Weg. Und vielleicht
beginnt er für Dich genau hier.
MEIN KÖRPER SPRICHT, MEIN HERZ ERINNERT, MEINE SEELE WARTET. UND MANCHMAL RUFT ETWAS IN MIR: "HALTE MICH!"

Wahre Intimität ist die Fähigkeit, Dich Dir selbst und anderen gegenüber offen, verletzlich und authentisch zu zeigen. Sie umfasst:
Emotionale Intimität: Dich mit Deinen eigenen Gefühlen verbinden und sie mitteilen können.
Dir selbst begegnen – ohne Maske:
Ehrlich wahrnehmen, was in Dir vorgeht (Ängste, Wünsche, Unsicherheiten).
Lernen, Dich auch in schwierigen Zuständen nicht abzuwerten.
Körperliche Intimität: achtsamer, liebevoller Umgang mit Deinem Körper.
Dich berühren – innerlich und äußerlich:
Dich selbst mit Mitgefühl “halten”.
Körperliche Selbstfürsorge (z. B. achtsames Berühren, Bewegung, Beruhigung) praktizieren.
Mentale Intimität: Deine eigenen Gedanken erkennen, ohne sie zu verurteilen.
Scham und Verletzlichkeit zulassen:
Deine eigenen „unperfekten“ Seiten liebevoll annehmen.
Verletzlichkeit nicht als Schwäche, sondern als Ausdruck von Ehrlichkeit und Mut sehen.
Spirituelle Intimität: Verbindung mit etwas Größerem – Sinn, Natur, Seele oder dem höheren Selbst.
Grenzen und Verbindung erkennen:
Intimität bedeutet auch, zu wissen, wo Du Dich öffnen möchtest – und wo nicht.
Verbindung statt Kontrolle erleben – im Atmen, im Fühlen, im Loslassen.
Diese Liste ließe sich noch um ein Vielfaches erweitern, sicherlich kommen Dir selbst noch Ergänzungen in den Sinn. Teile Dich gerne in der Kommentarfunktion mit.
Praktische Wege, um Intimität mit Dir selbst zu stärken
Tagebuch schreiben: Um Deine inneren Dialoge zu hören und zu verstehen.
Spiegelarbeit: Dir selbst in die Augen schauen – mit Neugier und Mitgefühl.
Achtsamkeit und Meditation: Die stille, nicht bewertende Begegnung mit dem, was gerade da ist.
Körperarbeit (z. B. Yoga, Qigong, Tanz, Selbstmassage): Verbindung zum eigenen Körper stärken.
Innere-Kind-Arbeit: Das verletzliche, liebenswerte Selbst in den Arm nehmen.
Welche Form der Intimität spricht Dich gerade besonders an?
Ich grüße Dich ganz herzlich,
Christel
コメント